Beißschutz Kleidung zur Minimierung des Risikos von Bissverletzungen
In der öffentlichen Presse werden immer wieder gewalttätige Übergriffe auf Psychiatrische Krankenpfleger, Psychiatrische Sozialarbeiter, Lehrer für Sonderpädagogik und Altenpfleger thematisiert. Fast jeder, der in einem Bereich der Pflege zu tun hat, wird irgendwann mit dem Thema Gewalt hautnah konfrontiert. Im günstigsten Fall bekommt er es nur mit aggressiven Ausbrüchen und verbaler Gewalt seiner Klientel zu tun, im schlimmsten Fall geht es ihm wie einer Krankenschwester in Stuttgart. Sie ist eine von vielen, die von einem Patienten brutal gebissen wurden.
Der American Nurses Association zufolge gaben im Jahr 2014 21% der registrierten Krankenschwestern und Krankenpflegeschüler an, körperlich angegriffen worden zu sein.
Landläufig wurde angenommen, dass nur in der Psychiatrie das Gewaltpotenzial der Klientel am größten ist. Die meisten Patientenübergriffe wurden der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) jedoch aus Behinderteneinrichtungen und Altenheimen gemeldet.
Aber das Gewaltpotenzial in Schulen ist auch wirklich hoch. Die Ostsee Zeitung berichtete am 04. August 2019 von einem Mädchen aus der ersten Klasse in der Grundschule, die ihre Lehrerin so schwer gebissen und verletzt hatte, dass diese in der Klinik behandelt und die Polizei ermitteln musste.
Der Schweizer Onlinedienst Bluewin widmete diesem Thema am 23. November 2018 einen ganzen Artikel mit dem Titel: „Immer mehr Kinder in schweizer Schulen werden gewalttätig und beißen sogar ihre Lehrer“.
Menschliche Bisse können aufgrund der großen Menge und Art, der im menschlichen Mund enthaltenen Bakterien und Viren genauso gefährlich oder sogar gefährlicher sein als Tierbisse. Aus diesem Grund wurde spezielle, bissfeste Kleidung entwickelt.
Ohne Beißschutz Kleidung - Folgen eines menschlichen Bisses
Menschliche Bisse, die die Haut verletzen, können infizieren und selbst solche Wunden scheinen zunächst nicht gefährlich zu sein, aber das Infektionsrisiko ist erheblich größer. Es wurde nachgewiesen, dass die geringen Verletzungen dennoch Hepatitis B, Hepatitis C, den Herpes-simplex-Virus (HSV) -Syphilis, Tuberkulose, Aktinomykose und Tetanus übertragen können. Hinweise sprechen auch für eine, zwar nicht so wahrscheinliche, aber durchaus mögliche Übertragung des HI-Virus (HIV).
Dass bestimmte neurologische und psychiatrische Erkrankungen sowie Alkohol, Drogen und eine Reihe von Substanzen das Verhalten verändern ist bekannt, und manchmal können wir das Verhalten anderer Menschen einfach nicht kontrollieren. Wir können aber die oben genannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effektiv vor menschlichen Bissen schützen.
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Das heutige rechtliche Umfeld erfordert eine Risikobewertung, in der alle realistischen Risiken hervorgehoben werden, denen Mitarbeiter ausgesetzt sind. Ziel ist es, a) das genaue Risiko, b) die potenzielle Haftung und c) die Umsetzung wirksamer Abhilfemaßnahmen sehr klar zu identifizieren.
Nur als einfaches Beispiel mit möglichen Folgen für die Nichteinhaltung solcher Gesetze… Die Portland Tribune berichtete am 1. Februar 2019, dass acht Erziehungsassistenten, die Schüler mit besonderen Bedürfnissen zu betreuen hatten, die Portland Public Schools und mehrere Verwaltungsbeamte auf $ 3,6 Millionen Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagten. Sie wurden bei ihrer Arbeit häufig durch Beißen, Kratzen u.ä. angegriffen. Die Klage warf dem Bezirk teilweise Fahrlässigkeit vor. Die Klage behauptete, der Distrikt und die Administratoren hätten die Erziehungsassistenten oder Studenten nicht ausreichend geschützt.
Wir sind der Meinung, dass Beißschutz Kleidung als eine Maßnahme zur Minderung des sehr realen Risikos angesehen werden sollte, dem sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute regelmäßig gegenübersehen. Andernfalls kann es letztendlich zu Haftungsansprüchen und weiteren rechtlichen Schritten gegen ihre Organisation kommen, die entweder von einem verletzten Mitarbeiter oder einer überwachenden Behörde eingeleitet werden.
Ich persönlich glaube, dass diejenigen, die in einer der oben genannten Umgebungen arbeiten, ein moralisches Recht haben, ihre Arbeit so sicher wie möglich zu erledigen. Niemand sollte zur Arbeit gehen und einfach akzeptieren, dass eine vermeidbare Verletzung eintreten könnte oder dass ein Angriff jeglicher Art realistisch ist. Ja, einige von uns (z. B. Strafverfolgungsbehörden, Militär, Sicherheitskräfte usw.) müssen akzeptieren, dass der Arbeitsplatz mit einem bestimmten Risiko verbunden ist, aber wir haben auch das moralische Recht, von unserem Arbeitgeber zu erwarten, dass dieses realistische und identifizierte Risiko gemindert wird.
Beißschutz Kleidung wurde entwickelt, um den Träger wirksam vor den potenziell traumatischen Folgen eines menschlichen Bisses, wie schwere Verletzungen mit nachfolgenden Infektionen und Traumata zu schützen.
Bitte lesen Sie auch den folgenden Artikel: "Beißschutz Kleidung Kann Sie Von Menschlichen Bissen Beschützen"
Robert Kaiser, CEO
BitePRO®